Heute war nicht wirklich ein Fototag. Nach dem Motto "In der Ruhe liegt die Kraft" startete auch der Tag. Eigentlich war das Programm schon geplant, aber wie es im Alltag nun mal ist: Nicht wir bestimmen, wie schnell es vorwärtsgeht, sondern die Klienten, Kinder und Jugendlichen. Macht man zu viel Druck, passiert oft das Gegenteil – Widerstand oder Eskalation.

Wie weit soll man also gehen? Wie wichtig ist dieser Termin? Wie wichtig ist die Unternehmung? Wie wichtig ist es der Person, dass etwas gemacht wird?

Diese und viele weitere Fragen stellte ich mir heute Mittag, als ich zur Familie nach Hause kam. Mein Prinzip, dem ich folge: mein Bauchgefühl und meine Spontanität. Gelingt ein spontanes "Jetzt gehen wir!" nicht, dann greift mein Prinzip Bauchgefühl – und vor allem Geduld und Abwarten.

Erfreulicherweise, viel später und mit Essen im Bauch, kam plötzlich der Moment: Okay, jetzt geht etwas! Diesen Impuls nahm ich gerne an – und es ging los. Bei einem kleinen Spaziergang und der Motivation, noch einmal etwas zu essen, kamen wir an die frische Luft.

Aber Achtung: Der Weg ist entscheidend. Denn mein Weg ist nicht sein Weg. Für ihn war der Gedanke klar: Dort ist eine Bäckerei, dort gibt es Essen, dann geht es wieder zurück. Mein Weg war jedoch etwas weiter und führte ebenfalls zu Essen. Tja, nach einer kurzen Erklärung und einem "Ich setze mich jetzt hier hin." ging es dann doch in Richtung meinesWeges.

Die Belohnung gab es aber trotzdem für alle.

Am Ende des Tages lautete das Fazit: "Gib mir Zeit und Ruhe – und vielleicht komme ich dann doch mit."

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Entlastungstag vom 22.02.25

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Entlastungswochenende vom 24.-27.01.25