Entlastungswochenende vom 10.-13.01.25
ASS und Disco? ASS und Fasnacht?
Was ich alles noch so miterleben darf. Ich lebe wohl noch in einer Bubble voller Unwissenheit. Doch meine Neugier und Offenheit bringen mich weiter – so auch an diesem verlängerten Wochenende. „Wo ist die nächste Disco? Können wir in einen Club gehen?“ Diese Fragen wurden mir mehrfach gestellt, als wir Richtung Brünig fuhren. Um nicht direkt zu blocken, musste ich mir etwas Zeit verschaffen – sprich: der Realität ins Auge sehen.
Zuerst musste der Plan sein: das Waldhuis wärmen. Wir mussten sicherstellen, dass die Räume warm sind, denn im Winter kühlt es schnell aus. Dies konnte er gut annehmen, und der Plan wurde umgesetzt.
Neuer Tag, neues Glück. „Wo gibt es einen Club?“ war eine der ersten Fragen. Ich schlug ihm die Fasnacht in Sarnen vor. Erstens: Fasnacht. Und zweitens: Es gab dort große Wagen mit DJs. Nachdem er auch noch gegoogelt hatte und dieses Angebot tatsächlich am besten passte, packten wir uns warm ein und fuhren am Abend zum „Uiftakt“. Nach ein paar Guggen und einigen Stunden war es so weit – der Moment der Momente.
Wir gingen in einen Wagen, aus dem laute, dröhnende Bässe schallten. Eine Art Disco, würde ich sagen. Zuerst traute er sich nicht, dann aber – jetzt oder nie! Um 22 Uhr war dann auch wieder Schluss. „Genug Club für heute“, bekam ich als Antwort. Na gut. Auf dem Heimweg, wie man das eben so macht, holten wir uns nach dem Ausgang noch einen Snack to go. 😊
Nach vielen Stunden mit wenig Schlaf von meiner Seite war wieder Tagwache. Heute sollte es etwas ruhiger sein. Am Sonntag zeigte ich ihm die „Brünigrunde“ – ein gemütlicher Spaziergang mit Schneeschuhen. Für R. war das das erste Mal, aber er hat es super gemacht! Mit ein paar Tipps, wie man läuft und worauf man achten muss, kam er gut zurecht. Natürlich machten wir zwischendurch auch immer mal wieder eine Pause.
Später liessen wir den Sonntag entspannt ausklingen. Am nächsten Morgen war wieder früh Tagwache, denn ich fuhr R. direkt in die Schule. Voll motiviert kamen wir zackig aus dem Haus. Am Ende waren wir sogar zu früh und mussten noch etwas warten.
„Schön, dass du da warst. Bis bald!“