Ferientage im Waldhuis vom 26.-29.09.24

Die Freude stand ihr ins Gesicht geschrieben – nun kann es endlich losgehen. Mit offenen Armen und einem „Micha, gemär jetzt“. Die Autofahrt war jedoch doch noch länger und erforderte trotzdem sehr viel Geduld. Außerdem mussten wir noch ein bisschen einkaufen. Dies gelang aber soweit gut. Am Abend merkte man bei T., dass die Freude immer noch in ihr steckte. Denn schlafen konnte sie erst gegen 22 Uhr.

Nächster Tag, neues Glück. Wir machten heute verschiedene Spaziergänge auf dem Brünig und in Giswil. Das Cola – der wichtigste Energiegeber für die Spaziergänge – war manchmal zu schnell ausgetrunken. :)

Am Samstag besuchten wir in Kerns die Alpabfahrt. Ob die Kühe ausschlagen und beißen würden, wurde ich sehr oft von ihr gefragt. Trotzdem zeigte T. keine Angst, als die Kühe ein- bis zweimal ihre Runden machten. Auch die feine Wurst und das Cola halfen sicherlich mit, die Stimmung gut zu halten. Bei mir durfte auch noch etwas Bratkäse genascht werden. Ein gelungener Anlass. Als Happy End gab es noch einen Punch bei meiner Schwester zu Hause. Ach ja, auch für mich gab es eine Überraschung: Die Familie meines Göttis, meine Tante und ihr Mann waren ebenfalls dort. Ein kleines Familientreffen ohne Vorahnung, und T. durfte dabei sein. Ein super Tag!

Die Nächte waren im Vergleich zur ersten viel ruhiger. Jeden Tag wurde ein Schlafrekord aufgestellt. So ruhig ist es auf der Wohngruppe von T. sonst nicht, deshalb erkläre ich mir die langen, guten Nächte und Morgen.

Etwas, das mich – wie auch schon beim letzten Mal im Juli – für sie freut, ist, dass sie dann auch gerne wieder nach Hause geht. Für T. ist das Zeitgefühl sehr schwierig. Denn jetzt ist jetzt. Wenn etwas später passiert, wird das zur Geduldsprobe für alle Anwesenden. Irgendwie haben wir es trotzdem gemeinsam geschafft, und ich konnte sie pünktlich auf der Wohngruppe abgeben. Mit vielen tollen Erlebnissen fragte sie bereits nach dem nächsten Mal. Das freut mich sehr.